Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse zur Psychologie und Physiologie des Trauma (Perry, Reddemann u.a.) arbeitet die andante gGmbH mit einem hermeneutisch-pädagogischen Ansatz, welcher den jeweiligen post-traumatischen Störungen Rechnung trägt.
Die auffälligen Verhaltensphänomene der Kinder und Jugendlichen werden als Reaktionen auf traumatische Ereignisse verstanden, die von den betroffenen Kinder und Jugendlichen zunächst entwickelt wurden, um das weitere Überleben zu sichern. Dissoziative Verhaltensmuster, Verluste von Impulskontrolle, selbstzerstörende Aktivitäten sind Verhaltensformen, die auf eine mögliche posttraumatische Belastungsstörung schließen lassen und besonderer Begleitung bedürfen, um abklingen zu können und in eine Erholungsphase einmünden zu können.
Die Traumapädagogik unterstützt durch besondere strukturelle Rahmenbedingungen und pädagogische Methoden das Abklingen einer posttraumatischen Belastungsstörung, damit in der Erholungsphase soziales, emotionales und kognitives Lernen wieder möglich wird.
Die großen Leitlinien der traumapädagogischen Begleitung bestehen aus 3 Kernelementen:
- Stabilisierung
- Sicherung
- Selbstwirksamkeit